Handwerk hautnah erlebt…wortwörtlich
Beim 2. Event des Jahres 2019 der regionalen Gruppe Zwickau war Kreativität gefragt. Mit einem angemieteten Bus fuhren wir nach Jahnsdorf bei Chemnitz.
Direkt nach der Wende begann dort im Erzgebirge eine ideenreiche Frau mit der Keramikherstellung in einer alten Fabrik.
In einer kurzen Führung wurde uns der Ablauf der Herstellung der Produkte und das Berufsbild des Töpfers und nahe gebracht. Die Firma Heyde-Keramik töpfert alle Gefäße und Figuren in Handarbeit mit weißem Ton aus dem Westerwald. Diese werden in Pinselmalerei mit Oxidfarben (braun, blau) bemalt, mit Glasur aus Meißen glasiert und bei 1270°C zehn Stunden gebrannt. Vom Klumpen bis zum fertigen Produkt dauert es 4 Wochen!!
1. Rohware – Bitte nicht berühren
Die Bemalung zeichnet sich durch das Zusammensetzen von Schwüngen und Abdrücken aus. So entstehen ständig neue Muster, die jeden Artikel zum Unikat werden lassen. Durch die Verwendung der gleichen Farben passen die verschiedenen Artikel dennoch zusammen.
2. Musterkollektion
Unter dem Motto: “Du bist einzigartig…und auch dein Werk wird es sein” haben einige von uns in mühevoller Arbeit herausragende Kunstwerke erschaffen (siehe Foto) 🙂
3. Talent vorhanden
4. kurze Einweisung
Im dazugehörigen Geschäft konnte nach einem Weihnachtsgeschenk gestöbert werden, denn alles ist Bio und vegan, Steinzeug mit sehr guten Gebrauchseigenschaften, wie hohe Bruchfestigkeit und Spülmaschinenfestigkeit, Mikrowellen- und Backofeneignung, bleifrei, säure- und kantenfest … ist das nicht klasse!
Ein Erlebnis ganz besonderer Art war der anschließende Besuch im Töpfercafé. Man sitzt über der Töpferei auf einer Empore.
5. gelernt ist gelernt… aus einer etwas anderen Perspektive
Auch wurden verschiedene Hütten des Erzgebirges dargestellt: zum Beispiel die Stülpnerhöhle, der Riesensteinpilz, das Silberbergwerk.
Gut gesättigt und mit vielen neuen Eindrücken traten wir die Heimreise an.
Für alle Interessierten anbei der Link, um sich mal ein Bild zu machen.
6. …. für kleine Mädchen
Quelle: Fotos 1-6 und Text: Antje Fritsch